Geschichte

Firmengründung und erste Jahre

Die Firmengründer von Zweckform

Als Nachkriegspionier mit einer Idee gestartet

Am 9. März 1946 wurde die Firma "Zweckform - Schreibwaren und Bürobedarfsgesellschaft mit beschränkter Haftung" gegründet. Firmensitz war und ist bis heute Oberlaindern bei München.

Die beiden Gründerväter Hermann Steinbeis und Paul Nordmann starteten mit einem Kapital von 50.000 Reichsmark - noch war die D-Mark nicht eingeführt.

Die Geschäftsidee war so einfach wie brilliant: Nach dem zweiten Weltkrieg lag die Wirtschaft am Boden und Firmen wie öffentliche Verwaltungen mussten neu aufgebaut und organisiert werden. Hierfür brauchte man Formulare als Organisationsmittel, um Geschäftsvorgänge zu strukturieren und rechtsverbindlich zu gestalten. Hermann Steinbeis unterstütze die Idee als Geldgeber, schaffte sie doch eine neue Absatzmöglichkeit für die familieneigenen Papierfabriken.

In den kommenden drei Jahrzehnten lenkte Paul Nordmann als Geschäftsführer erfolgreich die Geschicke des Unternehmens und entwickelte die Marke Zweckform zum Marktführer für Formular- und Durchschreibebücher in Deutschland.

Luftbild vom Standort von 1950

Formular- und Durchschreibbücher von Zweckform

Mit 20 Formular- und Durchschreibbüchern ging es im ersten Jahr los. Die Formulare aus dem Hause Zweckform trafen auf ein großes Bedürfnis im Nachkriegsdeutschland.

Zweckform Quittungsblock von 1954

Die Mutter aller Quittungen

1954 erfand Zweckform den Quittungsblock - ein Produkt, das wie kaum ein anderes eng mit der (Wirtschafts-) Geschichte der Bundesrepublik verbunden ist. Der legendäre Quittungsblock 300 ist die Mutter aller Quittungen und wurde - stets aktualisiert - bis heute über 50 Millionen mal verkauft.

"Zweckform formt die Mittel zweckentsprechend": Durch den Siegeszug des Quittungsblocks wurde der Firmenname schon bald zum Inbegriff für perfekte Organisation im Arbeitsalltag.